Was passiert bei Vitamin-C-Mangel?

Das wasserlösliche Vitamin Ascorbinsäure wird auch als Vitamin C bezeichnet. Es ist farblos, geruchlos und schmeckt säuerlich.

Im Gegensatz zu fettlöslichen Vitaminen kann Vitamin C vom Körper nicht selbst hergestellt werden. Daher müssen ausreichende Mengen mit der Nahrung aufgenommen werden. Frisches Gemüse und Obst enthalten beispielsweise viel Vitamin C.

Vitamin-C-Mangel ist in entwickelten Ländern wie Japan, Europa und den USA praktisch unbekannt. In bestimmten Gruppen, wie beispielsweise Rauchern, ist Vitamin C besonders wichtig und sie sollten in ausreichender Menge zugeführt werden.

Wirkung: Warum braucht man Vitamin C?

Es unterstützt den Körper bei vielen Prozessen und leistet zahlreiches: Zum Beispiel hilft es Krankheitserreger abzuwehren und stärkt das Immunsystem, also schützt es vor Erkältungen und anderen Infektionen.

Darüber hinaus hat Ascorbinsäure antioxidative Eigenschaften. So fängt es Schadstoffe wie freie Radikale im Körper ein und verhindert, dass sie ihn schädigen. Der Körper produziert auf natürliche Weise freie Radikale oder chemische Verbindungen, die sich als Folge des Stoffwechsels ansammeln.Sie können auch durch äußere Einflüsse wie Sonneneinstrahlung erzeugt werden. Radikale können im Körper manchmal unerwünschte Reaktionen auslösen, die zum Beispiel die Zellen schneller altern lassen.

Unter anderem in der Kosmetikindustrie verwenden Unternehmen Antioxidantien. Vitamin C wird Cremes für Gesicht und Körper zugesetzt. Darüber hinaus unterstützt Ascorbinsäure auch die Bildung von Kollagen, dem Bestandteil des Bindegewebes. In Organen und Geweben wie Haut, Lunge und Blutgefäßen verleiht Kollagen ihnen die nötige Widerstandsfähigkeit und Elastizität.

Darüber hinaus hilft Vitamin C dem Körper, Eisen aufzunehmen und Knochen und Zähne aufzubauen. Eisenhaltige Nahrungsergänzungsmittel werden in der Regel mit Ascorbinsäure eingenommen, die die Eisenaufnahme erleichtert.

Kennen Sie den täglichen Vitamin-C-Bedarf?

Sie sollten je nach Alter und Geschlecht eine bestimmte Menge Vitamin C pro Tag zu sich nehmen. Bei Erwachsenen empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung 110 mg pro Tag für Männer und 95 mg pro Tag für Frauen.

Zum Vergleich: Eine halbe rote Paprika und ein kleines Glas Orangensaft enthalten jeweils mehr als 155 mg Ascorbinsäure.

Personengruppen mit erhöhtem Vitamin-C-Bedarf

Bei Schwangeren und Stillenden ist der Vitamin-C-Bedarf höher: In der Schwangerschaft ab dem vierten Monat werden 105 mg Vitamin C pro Tag und bei stillenden Frauen 125 mg Vitamin C empfohlen.

Raucher brauchen auch mehr Vitamin C. Dies liegt daran, dass sie durch Stoffwechselprozesse mehr Energie verlieren. Daher empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung Männern, die rauchen, 155 mg und Frauen, die rauchen, 135 mg pro Tag.

Vitamin-C-Bedarf bei Babys und Kindern

Die empfohlene Tagesdosis an Vitamin C ist bei Säuglingen und Kindern deutlich niedriger als bei Erwachsenen. Babys und Kindern bis zu 4 Jahren sollten 20 mg pro Tag verabreicht werden. Wenn ein Kind älter wird, steigt sein Wert schrittweise an: 30 mg für einen Vierjährigen, 45 mg für einen Achtjährigen, 65 mg für einen Zwölfjährigen. Junge Frauen im Alter von 18-19 benötigen 90 mg pro Tag, junge Männer 105 mg.Jugendliche zwischen 13 und 15 Jahren sollten 85 mg einnehmen, und Jugendliche zwischen 13 und 15 Jahren sollten 105 mg einnehmen.

Maximale Vitamin C-Dosis pro Tag

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt die oben genannten Werte, weist aber auch darauf hin, dass eine höhere Dosis nicht schädlich ist: Zusätzlich zur normalen Ernährung können Sie als Erwachsener bis zu einem Gramm Ascorbinsäure als maximale Tagesdosis zu sich nehmen, ohne dass es schädlich ist Hat Nebenwirkungen. Jeder Überschuss wird mit dem Urin ausgeschieden.

Die Winterzeit ist eine beliebte Zeit, um hochdosierte Vitamin-C-Präparate einzunehmen und ihre Ernährung zu ergänzen. In den meisten Fällen wird die Kombination von Vitamin C und Zink als Mittel gegen Erkältungen und Grippe eingesetzt. Eine hohe Dosis Vitamin C beugt Erkältungen nach wissenschaftlichen Erkenntnissen weder vor noch heilt sie sie. Sie richten jedoch keinen Schaden an: Sofern Sie die empfohlene Tagesdosis nicht überschreiten, sollten keine unangenehmen Nebenwirkungen wie Durchfall auftreten.

Mangel: Was passiert bei einem Vitamin-C-Mangel?

Ein Mangel an Vitamin C ist in Industrieländern sehr selten. Eine ausgewogene Ernährung ist für einen gesunden, nährstoffreichen Körper unerlässlich.

Deutschland beispielsweise verbraucht täglich knapp 100 mg Ascorbinsäure. Skorbut zum Beispiel wird in der Regel durch fehlendes Erkennen der Ursache verursacht.

Die Symptome eines Vitamin-C-Mangels sind wie folgt:


Skorbut, auch als Seefahrerkrankheit bekannt, entsteht durch einen schweren Vitamin-C-Mangel. Wenn Seeleute monatelang zur See fuhren, aßen sie in dieser Zeit extrem schief. Daher der Langzeitmangel. Es führt zu nicht richtig heilenden Wunden, Gelenkschmerzen, Infektionen und Zahnverlust. Außerdem kommt es leichter zu Blutungen in Haut, Schleimhäuten, Muskeln und inneren Organen. liposomales vitamin c -C-Mangel führt zu diesen Symptomen. Skorbut wird in Entwicklungsländern heute fast ausschließlich mit Unterernährung in Verbindung gebracht, da der Seefahrerkrankheit durch 10 mg Vitamin C pro Tag vorgebeugt wird.

Bei einem Mangel an Vitamin C können Personen nicht nur körperliche, sondern auch psychische Symptome wie Müdigkeit, Niedergeschlagenheit und Angst aufweisen.

Eine ausgewogene Ernährung mit einer Vielzahl von Vitaminen könnte also nicht nur dem Körper, sondern auch dem Geist gut tun.

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